Agriturismo Antica Villa Poggitazzi

DER GUTSBETRIEB

Gutsbetrieb „Fattoria Poggitazzi“

Der Gutsbetrieb „Fattoria Poggitazzi“ hat eine Fläche von 430 ha. Er umfasst: Felder, Wald, Weinberge und Olivenhaine.

Auf den tiefer gelegenen Feldern wird Getreide angebaut Hierbei wird das Rotationsprinzip angewendet, damit sich die Böden regenerieren können. Generell liegt jedoch der Bewirtschaftungsschwerpunkt des Guts beim Wein-und Olivenanbau.

Betrieb mit Jagdübungsrecht

Der Jagdgrund macht den Großteil des zur Fattoria gehörigen Landbesitzes aus. 10 Jagdgrundeigentümer bilden hier eine Jagdgenossenschaft. In diesem Revier haben sich die Jagdgenossen der nachhaltigen Erhaltung der Lebensräume und eines gesunden Wildbestands, deren Pflege und Sicherung, vorrangig der Bestandsaufstockung von Wildhasen, zur Aufgabe gemacht. In der Jagdsaison (von September bis Ende Januar) dürfen im Revier Fasane und Schalenwild nach einem festgelegten Schlüssel geschossen werden.

Dank der in Menge und Vielfalt reichen Vegetation dieser Hügellandschaft (Beeren, Oliven, Pflanzen aller Arten) und einer strengen Wildbestandspolitik, trifft man hier auf Artenreichtum bei Haar- (wie Hasen) und Federwild (wie Fasan, Wildtaube, Waldschnepfe). Innerhalb dieses Reviers gelten für Wildschweine und Rehwild strenge Abschusszahlen bzw. Abschussfreigaben. Hauptsächlich wird der Wildhase gejagt. Die Jagdsaison für Fasan und Schalenwild ist von September bis Ende Januar.

Das ursprünglich nur landwirtschaftlich betriebene Gut Poggitazzi liegt oberhalb des ehemals von Etruskern besiedelten Arnotals, inmitten des Naturparks Le Balze. Die Siedlungsanfänge reichen zurück bis zu den Langobarden und dienten ursprünglich vorwiegend strategischen und Verteidigungszwecken.

GESCHICHTE UNSERES GUTSBETRIEBS

Die anfänglich ghibellinische Festung war lange Zeit Besitz des Adelshauses Pazzi. Im Jahr 1288 überschrieb Uberto de’ Pazzi seinen Besitz an die florentiner Guelfen. Die neuen Besitzer bauten das Anwesen für ihre Zwecke um und erweiterten es. Die Guelfen überließen schließlich das Anwesen Maffeo di Francesco da Sommaja, einem florentinischen Notar, auf dessen Tätigkeit auch der Adelstitel de’ Libri (von den Büchern) zurückgeht. Das Familienwappen der Adelsfamilie, 3 versiegelte Bücher auf hellem Grund, erinnert noch heute an die Herkunft.

Ab 1300 bauten die von Libri das Gut immer wieder um, erweiterten die Anlagen und schlossen schließlich auch den Bau der südlich zum Haupthaus gelegenen Gutskirche San Antonio Abate ab. Heute erinnert ein Stein neben der Kapelle an das Jahr der Restaurierung (1489) mit Hinweis auf den Auftraggeber Paolo di Maffeo de’ Libri.

Durch alle Jahrhunderte übertrugen die von de’ Libri, von Generation auf Generation, die Aufgabe zum Erhalt und Pflege des Poggitazzi-Anwesens (Casa e Palazzo di Poggitazzi) (Bezeichnung aus dem 16. Jhdt. für den Komplex aus Herrenhaus (Villa) und landwirtschaftlichem Betrieb (Fattoria).

Der historische Gutsbetrieb Fattoria di Poggitazzi

Kernstück des Guts sind drei, durch unterirdische Gänge, Wandelhallen und Innenhöfen miteinander verbundenen, Gebäudekomplexe, eingefasst von zwei Gärten. Die größere Gartenanlage ist historischen Ursprungs und liebevoll, unter Verwendung historisch überlieferter Materialien restauriert. Der Garten jüngeren Datums geht auf das 19. Jhdt. zurück.

Vermutlich ist der nord-westlich gelegene, und jüngste Gebäudekomplex des Anwesens, dem Anfang des 18. Jhdt. zuzuordnen, dessen Bauweise typische Elemente der herrschaftlichen Toskana-Villa jener Zeit aufweist.

Jüngste Erweiterungsbauten und Verzierungen, wie z.B. Kassettendecken und Fresken, folgten in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts, nachdem Melania Libri Graziani das Poggitazzi-Anwesen als Aussteuer bei der Vermählung mit Giovanni Magherini mitbrachte. In diese Zeit fällt auch die grundlegende Umstrukturierung des landwirtschaftlichen Betriebs, dessen Kerngeschäft bis dahin die Wein- und Olivenölerzeugung war.

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